Mobbing / Cybermobbing

Was ist Mobbing?

Mobbing (Prävention, Beratung und Therapie) betrifft alle und ist ein Gruppenphänomen. Mobbing ist eine Form offener und/oder subtiler Gewalt gegen Personen. Es kann sich dabei um verbale und/oder körperliche Gewalt handeln. Mobbing unter Mitarbeitenden oder Schülern bezeichnet alle böswilligen Handlungen, die kein anderes Ziel haben, als einen Mitarbeitenden oder ein Mitschüler/-in zu unterdrücken, zu verleumden und fertig zu machen. Dabei hat der Mobber Spass und Genugtuung. 

Formen von Mobbing:

• Direktes Mobbing: Hänseln, Drohen, Abwerten, Beschimpfen Blossstellen, ungerecht Bestrafen, Schikanieren, Plagen, physische Gewaltausübung und ähnliches …



• Indirektes Mobbing: Auslachen, Ausgrenzen, Ruf schädigen, „Kaltstellen“ durch das Vorenthalten von Informationen, Beschädigen, Entwenden und Zerstören von Eigentum der gemobbten Personen und vieles mehr …

• Mediales Mobbing: per SMS, MMS, in Chatgruppen oder im Internet Bösartigkeiten äussern und verbreiten (=Cybermobbing)

• Stummes Mobbing: stillschweigendes Verachten, links Liegenlassen, Nichtbeachten etc.

Mobbing in der Schule

Eine Mobbingstruktur in einer Klasse oder Gruppe hat immer folgende übernommene Rollen: Täter, Assistenten (Mithelfende), Opfer (aktive und passive); Zuschauer (unterstützende und verachtende), Gleichgültige. 

Wenn Ihr Kind über längere Zeit in einem Mass schikaniert und gequält wird, dass man dies als Mobbing bezeichnen kann, müssen Sie handeln. Deshalb ist es hilfreich, sich externe Unterstützung zu holen und sich bei einem Juristen, Psychotherapeuten oder Arzt für ein Erstgespräch anzumelden.

Mobbing am Arbeitsplatz

Eine Mobbingstruktur baut sich durch einen latenten Konflikt auf. Problematisch wird ein Konflikt, der unbearbeitet bleibt und unterschwellig wirkt. Leicht entwickelt sich eine aggressive und gereizte Stimmung unter den Mitarbeitenden. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass der Konflikt eskaliert und in Mobbing umschlägt.

In einer bestehenden Mobbingstruktur zu arbeiten, macht mittelfristig psychisch und physisch krank. Deshalb ist es hilfreich, sich externe Unterstützung zu holen und sich bei einem Juristen, Psychotherapeuten oder Arzt für ein Erstgespräch anzumelden.